Wie sehen junge (14 – 20 Jahre), nicht mehr ganz junge (20 – 60 Jahre) und gar nicht mehr junge (61 – 84 Jahre) Buchloer ihre (Heimat-)Stadt?
Das haben wir (Schüler der 9G (2018/2019) der Mittelschule Buchloe) versucht herauszufinden. Dazu haben wir Buchloer verschiedener Altersgruppen mit einem Fragebogen befragt.
Die letzten beiden zu bewertenden Aussagen stellen wir hier vor, da sie sich mit dem Fragebogen selber beschäftigen. Alle anderen Auswertungen sind, nach den Themen des Fragebogens sortiert, als PDF-Dateien unten angefügt.
Für den Großteil der befragten Nicht-Jugendlichen war der Fragebogen leicht verständlich.
Interessant waren die Antworten auf die Aussage "Ich finde es gut, wenn sich Jugendliche Gedanken über ihren Heimatort machen und daraus Forderungen ableiten.", da Erwachsene dies offensichtlich für viel wichtiger halten als die Jugend selbst.
Je älter die Befragten, desto besser werden die Freizeiteinrichtungen bewertet. Circa die Hälfte aller Befragten nutzt allerdings die Freizeitinfrastruktur nicht.
Je jünger die Befragten, desto unzufriedener mit KiGa, KiTa, dem Angebot an Schulen und dem sonstigen Bildungsangebot. Das sonstige kulturelle Angebot wird "durchwachsen" eingeschätzt.
Buchloe ist zufrieden, fast alle leben in Familien und überwiegend im eigenen Haus bzw. Wohnung. Bezahlbaren Mietwohnraum halten alle, besonders Senioren, für wichtig. Diese bevorzugen auch den Bau von kleinen Wohnungen. Der Bau von "Eigentum" ist besonders für die Nicht-Senioren vordringlich.
Nur ein Drittel der Erwachsenen arbeitet in Buchloe, die anderen wollen überwiegend auch nicht in Buchloe arbeiten. Alle Altersgruppen befürworten ie Schaffung von Arbeitsplätzen in Buchloe, lehnen aber die Schaffung von Gewerbegebieten im fast gleichen Maße ab.
Zu Fuß und mit der Bahn geht gar nicht, Fahrrad ein bischen, Auto ist Top. Das Radwegenetz wird genauso ausgeglichen bewertet, wie eine weitere Verkehrsberuhigung auf den Hauptstraßen. Über eine Verkehrsberuhigung zwischen den Kreisverkehren Bahnhof und Venezia könnte man reden. Nur die Senioren lehnen den vierspurigen Ausbau der B12 mehrheitlich ab.
Buchloe ist so "mittel" umweltbewusst und sauber. Eine Stadtbuslinie könnte diskutiert werden.
Fast nur Senioren interessieren sich für Politik, sind in einer Partei, reden mit Mandatsträgern und lesen Tageszeitung. Im Internet informieren sich alle - außer Jugendliche, welche insgesamt kaum politisches Interesse bekunden - über Politik.
Wir wollten wissen, welche Parteien "zusammen gesehen" werden: CSU/SPD, SPD/Grüne, CSU/Grüne, CSU/FW und CSU/AFD sind die Favoriten.