Projektfahrt „Arbeit für den Frieden“ 2018

Projektfahrt „Arbeit für den Frieden“ 2018

Projektfahrt „Arbeit für den Frieden“ 2018

Vom 01.- 05.10.2018 wurde erstmals eine klassenübergreifende Projektfahrt der neunten Klassen durchgeführt. Diese Projektfahrt stand unter dem Motto „Arbeit für den Frieden“ und führte Schüler und Lehrer in die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte „ÜBER GRENZEN HINWEG“ (www.huisovergrenzen.eu/de/) nach Lommel in Belgien auf den größten deutschen Soldatenfriedhof in Westeuropa.

Projektfahrt „Arbeit für den Frieden“ 2018

26 Schüler (freiwillig!)

  • 14 Mädchen / 12 Buben
  • 11 Schüler mit "Migrationshintergrund"

Projektziel:

  • Pflegearbeiten (Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagvormittag) auf dem größten deutschen Soldatenfriedhof in Westeuropa.
  • Gräberpflege als Bestandteil der Erinnerungskultur und Mahnung zum Frieden
  • Geschichtsunterricht

Programm

Montag - Reisetag
700 km - 9,5 h Fahrzeit

Dienstag - Vormittag
Führung / Information über den Soldatenfriedhof in Lommel

  • Fläche 350 m • 427 m / ~ 16 Hektar / ~ 19 Fußballfelder
  • ~ 20000 Kreuze aus Beton / 39.094 Gefallene

Dienstag - Nachmittag
Besuch des Atlantikwallmuseums Raversijde (Oostende).

Mittwoch / Donnerstag - Vormittag

  • Gräberreihen von Unkraut und Laub befreien
  • Einbürsteln der Kreuze mit einem Mittel gegen Moos und Bewuchs

Mittwoch - Nachmittag
Besuch des Parlamentariums (Besucherzentrum der Europäischen Parlaments) und des Europäischen Parlaments. Einführung in die Institutionen der Europäischen Union durch den deutschsprachigen Besucherdienst des Parlaments.

Freitag - Morgens
Besuch des Grabes des jüngsten deutschen Gefallenen in Lommel

Der deutsche Soldatenfriedhof in Lommel

Der deutsche Soldatenfriedhof in Lommel

Seit 1976 steht der deutsche Soldatenfriedhof in Lommel unter der Betreuung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. www.volksbund.de. Der Volksbund ist ein gemeinnütziger Verein mit humanitärem Auftrag. Er sorgt für die Pflege von Kriegsgräbern und betreut Hinterbliebene. Er arbeitet im Auftrag der deutschen Bundesregierung. Wichtigste Rechtsgrundlagen der Arbeit sind die Genfer Konventionen, sowie zwischenstaatliche Kriegsgräberabkommen und Vereinbarungen.

Lage

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Blick in den Ehrenhof Richtung Krypta
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Auf dem Dach der Krypta
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In der Krypta
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In der Krypta
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Ginkgo-Baum. Gepflanzt im Mai 1995 zum 50. Jahrestag des Kriegsendes. Er erinnert an die Geschichte des Tempelbaumes in Hiroshima, der bei der Atombombenexplosion 1945 in Flammen aufging, aber im selben Jahr wieder austrieb und weiterlebte.
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Arbeit: Abbau (Abbau, Zerlegung, Reinigung, Verpackung) einer Installation aus ca. 200 keramischen Klatschmohnblüten. Der knallroter Klatschmohn blüht mit seiner urwüchsigen Kraft gegen Tod und Verderben. Er symbolisiert besonders im anglo-amerikanischen Raum gefallene Soldaten.
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Besuch des Parlamentariums (Besucherzentrum der Europäischen Parlaments) und des Europäischen Parlaments.
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Einführung in die Institutionen der Europäischen Union durch den deutschsprachigen Besucherdienst des Parlaments.
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Wir bedanken uns beim Europabüro unseres Europaabgeordneten MdEP Markus Ferber für die Organisation des Besuchs.
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Wir gedachten ihm und allen Toten mit einem Gesteck und einer Schweigeminute.

Danke!

Wir bedanken uns bei folgenden Vereinen, welche uns finanziell unterstützen um diese Fahrt für alle teilnehmenden Schüler möglich zu machen:

  • Veteranen- und Soldatenkameradschaft Lindenberg, Verein für Friedensarbeit
  • Veteranenverein Weinhausen
  • Soldaten- u. Kameradschaftsverein Lamerdingen
  • Veteranen- und Kameradschaftsverein Kleinkitzighofen
  • Soldaten- und Kameradschaftsverein Dillishausen

Ein besonderer Dank gilt auch der Stiftung "Gedenken und Frieden" (u.a. "Friedensbildung durch Jugend & Schularbeit"), welche uns bei der Finanzierung der Fahrt unterstützt hat:www.gedenkenundfrieden.de

Am 29.11.2018 stellten wir die Fahrt bei einer Abendveranstaltung interessierten Besuchern vor, bei denen wir uns für das gezeigte Interesse und die Spenden bedanken, so dass die Projektfahrt letztlich ohne Defizit abgeschlossen werden konnte.

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